
PATTAYA, Thailand – Das weltberühmte Musikfestival Tomorrowland wird im Dezember 2026 erstmals in Asien stattfinden – und zwar in der thailändischen Provinz Chonburi. Die erwartete Gesamtinvestition liegt bei über einer Milliarde Baht.
Thapanee Kiatphaibool, Gouverneurin der thailändischen Tourismusbehörde (TAT), bestätigte offiziell, dass sich die Veranstalter des belgischen Electronic-Dance-Music-Festivals für Chonburi als Austragungsort entschieden haben.
Laut TAT-Gouverneurin fiel die Wahl auf Chonburi aufgrund seiner großzügigen Flächen und der verkehrsgünstigen Lage. Internationale Besucher können den Standort bequem über die Flughäfen U-Tapao, Suvarnabhumi und Don Mueang erreichen. Zudem verfüge die Provinz über ausreichende Unterkünfte und Infrastruktur, um ein Mega-Event wie Tomorrowland zu bewältigen.
Die Verhandlungen über mögliche staatliche Unterstützung – etwa durch Investitionsanreize des „Board of Investment“ (BOI) – laufen derzeit. Zwar stammt der Großteil der Mittel aus dem privaten Sektor und von den Tomorrowland-Veranstaltern selbst, doch sei eine staatliche Beteiligung denkbar. Das Gesamtbudget wird auf rund 10 Millionen US-Dollar jährlich geschätzt.
Das Abkommen mit Thailand ist langfristig angelegt und soll laut TAT mindestens fünf Jahre bestehen. Neben dem eigentlichen Festival ist auch die Gründung einer „Event Academy“ geplant. Diese Einrichtung soll thailändischen Unternehmern und Veranstaltern ermöglichen, Fachwissen in der Organisation von Großveranstaltungen nach internationalen Standards zu erwerben.
Das Festival in Chonburi wird voraussichtlich Hunderttausende Besucher aus aller Welt anziehen. Die Auftaktveranstaltung 2026 soll sich über zwei bis drei Tage erstrecken. Wie in Belgien sind exklusive Reisepakete für internationale Gäste vorgesehen.










