Thailändische Polizei bearbeitet über 600 Anträge zur Freischaltung gesperrter Bankkonten in zwei Tagen

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Polizeisprecher Pol. Lt. Gen. Achayon Kraithong erläutert die Verfahren für Opfer, die die Freischaltung vorübergehend eingefrorener Bankkonten beantragen möchten.

PATTAYA, Thailand – Die thailändische Polizei hat landesweit mehr als 600 Anträge zur Freischaltung vorübergehend eingefrorener Bankkonten entgegengenommen, wie die Behörden bestätigten. Die Anträge gingen zwischen dem 17. und 18. September ein und folgten einer Anweisung von Polizeichef General Kittirat Phunpetch, die Verfahren für Beschwerden über gesperrte Konten an allen Dienststellen zu vereinheitlichen.


Betroffene müssen fünf zentrale Informationen zur Identitätsprüfung vorlegen: vollständiger Name, Personalausweisnummer, Telefonnummer, Bankkontonummer und Bankname. Nach der Verifizierung werden die Anträge an das Police Cyber Crime Suppression Center (PCT) weitergeleitet und anschließend an das AOC Center übermittelt, um eine rasche Freischaltung zu ermöglichen. Konten mit nachgewiesenem Bezug zu kriminellen Aktivitäten bleiben hingegen unter strenger gesetzlicher Kontrolle.

Laut Statistik stellten 430 Antragsteller insgesamt 618 Anträge. Am 17. September wurden 285 Konten gemeldet, am 18. September 333 – ein Anstieg um 15 Prozent. Davon standen 109 Personen mit 128 Konten in direktem Zusammenhang mit laufenden Fällen, während 322 Personen mit 473 Konten noch überprüft werden. In diesem Zeitraum konnten 17 Konten erfolgreich freigeschaltet werden.



Das höchste Beschwerdeaufkommen verzeichnete die Polizeiregion 4, gefolgt von der Hotline 1599 und der Polizeiregion 3. Die häufigsten Gründe für Anträge waren persönliche Konten (359), Geschäftskonten (78), Gehaltskonten (74) sowie sonstige Arten (90).

Die Öffentlichkeit wird daran erinnert, dass Anträge zur Entsperrung von Bankkonten bei jeder Polizeidienststelle, über die AOC-Hotline 1441 oder die Polizeihotline 1599 eingereicht werden können. (TNA)