PATTAYA, Thailand – Der jüngste Vorfall, bei dem zwei indische Touristen von einem rasenden Motorrad verletzt wurden, verdeutlicht ein wiederkehrendes Problem in Pattaya: das chaotische Miteinander von Fußgängern und Fahrzeugen. Die beiden Motorradfahrer wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Viele Anwohner und Internetnutzer sehen die Ursachen vor allem in blockierten Gehwegen, nachlässigen Fahrern und Fußgängern, die sich der Verkehrsrisiken nicht bewusst sind.
In wichtigen Touristengebieten werden Gehwege oft von Motorrädern, Straßenhändlern oder maroden Oberflächen eingenommen, sodass Fußgänger gezwungen sind, auf der Straße zu laufen. Ein Beobachter bemerkte: „Es ist, als gäbe es keinen sicheren Weg, auf dem man gehen könnte.“ Andere berichteten, dass manche Gruppen in Reihe nebeneinander auf der Fahrbahn gehen, was das Risiko von Kollisionen mit schnellen Motorrädern erhöht.
Auch das Verhalten der Motorradfahrer trägt erheblich zur Gefährdung bei. Berichten zufolge bremsen viele Fahrer kaum und verlassen sich stattdessen auf Hupen, was sowohl für Einheimische als auch für Besucher gefährliche Bedingungen schafft. Netzkommentare kritisierten diese Rücksichtslosigkeit: „Bremsen war offenbar nie Teil des Gedankengangs des Fahrers“ oder „Typisch. Wer erntet, was er säte.“
Experten und Beobachter sind sich einig, dass zur Verbesserung der Sicherheit ein mehrgleisiger Ansatz nötig ist: Regelmäßige Polizeipatrouillen und Verkehrskontrollen könnten Geschwindigkeitsbegrenzungen durchsetzen, riskantes Fahrverhalten eindämmen und sicherstellen, dass Gehwege frei bleiben. Öffentlichkeitskampagnen für Fußgänger und Fahrer könnten zudem sicherere Gewohnheiten fördern – vom Gehen auf ausgewiesenen Wegen bis zum Abbremsen in stark frequentierten Bereichen.
Der Vorfall zeigt eine grundlegende Herausforderung: Pattayas Infrastruktur und öffentliche Kontrolle schützen weder Einheimische noch Touristen ausreichend. Solange Gehwege blockiert bleiben, Verkehrsregeln nicht durchgesetzt werden und Fahrer keine Grundvorsicht walten lassen, werden Unfälle wie dieser die Stadt weiterhin belasten.
