PATTAYA, Thailand – In einer wegweisenden Sitzung am Hauptquartier des Central Investigation Bureau (CIB) haben sich führende Polizeivertreter und Stadtverantwortliche auf ein ehrgeiziges Sicherheitskonzept verständigt: Pattaya wird Thailands Pilotstadt für den Einsatz künstlicher Intelligenz zur Kriminalitätsbekämpfung.
Pol. Lt. Gen. Yingyos Thepjamnong, Kommandeur der Provinzpolizei Region 2, und Pol. Lt. Gen. Jiraphop Phuridej, Chef des CIB, leiteten die Sitzung gemeinsam mit Pattayas Bürgermeister Poramet Ngampichet. Ziel war die Abstimmung innovativer Maßnahmen zur öffentlichen Sicherheit – besonders in einer touristisch hoch frequentierten Stadt wie Pattaya.
Kern des Projekts ist die Integration eines KI-gestützten CCTV-Überwachungssystems, das in Echtzeit mit nationalen Fahndungsdatenbanken verknüpft ist. Die Technologie, die sich bereits beim CIB bewährt hat, soll nun auf die Gegebenheiten Pattayas angepasst werden. Damit soll vor allem die Erkennung von Personen mit offenen Haftbefehlen oder auffälligem Verhalten deutlich verbessert werden.
„Pattaya ist bereit – sowohl technisch als auch organisatorisch“, sagte Bürgermeister Poramet. „Wir wollen Vorbild sein für Sicherheit und intelligente Stadtentwicklung.“
Ein gemeinsames Koordinierungskomitee aus Vertretern der Stadt Pattaya, der Polizeiregion 2 und des CIB wurde eingerichtet, um die Einführung des Systems zu steuern und einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen.
Das Projekt zielt darauf ab, das Sicherheitsgefühl in der Stadt nachhaltig zu stärken und Pattayas internationales Image als sicheres Reiseziel zu festigen. Langfristig soll das Modell auch auf andere Schlüsselstädte in Thailand ausgeweitet werden.
