
PATTAYA, Thailand – Ein beunruhigender Vorfall auf der Soi Buakhao hat die Debatte um die öffentliche Sicherheit in einer von Thailands beliebtesten Küstenstädten neu entfacht. Ein schwedischer Tourist wurde von einer Gruppe Einheimischer angegriffen, nachdem es zu einem Streit mit einer thailändischen Frau gekommen war. Fünf Männer sollen sich eingemischt und den am Boden liegenden Mann getreten und geschlagen haben.
Alle Beteiligten haben die Tat gestanden und gaben an, sie hätten geglaubt, der Ausländer habe eine ihrer Freundinnen verletzt. Sie wollten „eingreifen“ – was in einer gewalttätigen Eskalation endete. Die Polizei hat Anklage erhoben, die Vorstrafen der Verdächtigen dokumentiert und sie zur weiteren rechtlichen Bearbeitung an die Ermittlungsbehörden übergeben.
Auch wenn die genauen Umstände noch untersucht werden, schlägt der Vorfall bei Touristen und Langzeitbesuchern hohe Wellen. Viele fordern eine stärkere Polizeipräsenz und mehr Sicherheit im öffentlichen Raum – insbesondere in Bereichen, die sowohl von Einheimischen als auch von Ausländern stark frequentiert werden. „Das war absolut widerlich“, kommentierte ein Tourist. „Feige Gruppenprügeleien dürfen niemals toleriert werden. Ich hoffe, die Polizei greift künftig härter durch.“
Andere mahnten zu gegenseitigem Respekt und friedlichem Umgang: „Pattaya ist eigentlich eine familienfreundliche Strandstadt, aber solche Vorfälle schaden dem Ruf und könnten zukünftige Besucher abschrecken“, sagte ein Kommentator. Mehrere Stimmen betonten die Wichtigkeit klarer Regeln und aktiver Polizeiarbeit, um Eskalationen frühzeitig zu verhindern. „Thailändische Kultur zu respektieren ist wichtig – aber Sicherheit muss immer an erster Stelle stehen.“
Einige Expats rieten Touristen, bei Auseinandersetzungen in der Öffentlichkeit ruhig zu bleiben. Es sei nicht unüblich, dass sich Einheimische im Ernstfall gegenseitig verteidigen. Doch Gewalt sei niemals gerechtfertigt – darin waren sich alle einig. Viele forderten gezielte Aufklärungsmaßnahmen und besseren Dialog zwischen Touristen und Einwohnern.
Insgesamt herrscht breiter Konsens: Um Pattayas Ruf als „Land des Lächelns“ zu wahren, sei eine präsente und gut ausgebildete Polizei unabdingbar. Eine sichtbare Sicherheitsstruktur schreckt nicht nur potenzielle Gewalttäter ab, sondern stärkt auch das Vertrauen der Besucher in die Stadt – und damit Pattayas tourismusgetragene Wirtschaft.
Insbesondere rund um stark frequentierte Ausgehmeilen wie die Soi Buakhao fordern viele Anwohner und Touristen verstärkte nächtliche Polizeistreifen. „Gibt es nachts überhaupt genug Patrouillen?“, fragte ein Nutzer und sprach damit eine verbreitete Sorge an. Ein Polizeisprecher entgegnete: „Pattaya ist keine gesetzlose Stadt. Ob Thai oder Ausländer – wer den öffentlichen Frieden stört, wird zur Rechenschaft gezogen.“
Zeugen des Vorfalls oder Personen mit Hinweisen werden gebeten, sich unter der Nummer 191 oder 082-7999-111 an die örtlichen Behörden zu wenden.









