
PATTAYA, Thailand – Die angespannte Lage an der thailändisch-kambodschanischen Grenze hat sich merklich beruhigt. Dank diplomatischer Gespräche auf hoher Ebene und koordinierter militärischer Deeskalation herrscht in der Region wieder relative Ruhe – zur Erleichterung von ausländischen Touristen und Langzeitbewohnern.
Beide Regierungen einigten sich in den vergangenen Tagen darauf, Truppen auf den Stand vor 2024 zurückzuziehen, das Gelände in umstrittenen Gebieten wie Chong Bok wiederherzustellen und die Gespräche im Gemeinsamen Grenzausschuss fortzusetzen, der sich am 14. Juni erneut treffen wird. Die Atmosphäre in vormals angespannten Zonen hat sich spürbar entspannt, während beide Länder ihr Bekenntnis zum Dialog bekräftigten.
Ausländer in Grenznähe äußerten sich erleichtert über die Entwicklung. In sozialen Medien und lokalen Foren wurde der Kurs gelobt:
„Hoffentlich finden sie eine zivilisierte Lösung, damit der Konflikt nicht wieder eskaliert. Es braucht ernsthafte Verhandlungen für eine langfristige Einigung.“
„Gute Arbeit bei den Gesprächen – bitte weitermachen!“
„Kluger Schritt. Es ist beruhigend, vernünftige Führungspersönlichkeiten auf beiden Seiten zu sehen. Der Krieg wurde abgesagt.“
„Einfach großartig.“
„Gut gemacht, Thailand.“
Auch wenn einige Stimmen verhalten optimistisch blieben – „Ich bin mir nicht sicher, ob sie je Freunde werden, aber immerhin sprechen sie miteinander. Ich hoffe, sie klären auch die Grenze bei Khao Pra Vihan“ –, so herrscht insgesamt ein positiver Tenor. Kritische Anmerkungen richteten sich teils gegen Kambodscha, insbesondere in Bezug auf wahrgenommene Korruption und frühere Spannungen.
Dennoch überwiegt bei Besuchern und Bewohnern die Hoffnung auf dauerhafte Kooperation:
„Es wäre auch gut, wenn sie die Probleme mit Myanmar in den Griff bekämen.“
„Einfach so tun, als wäre nie etwas passiert – in Frieden weitermachen.“
In einer Zeit, in der sich der Tourismus erholt und Handelsrouten für die lokale Wirtschaft entscheidend sind, gilt Stabilität an der Grenze als wichtiger Faktor für regionalen Wohlstand. Ein Expats formulierte es so: „Es ist schön zu sehen, dass der Frieden gewinnt – das Ganze hätte auch ganz anders ausgehen können.“
Die thailändische Regierung ruft unterdessen dazu auf, sich auf offizielle Informationen zu verlassen und keine Falschmeldungen zu verbreiten. Gleichzeitig bekräftigte sie ihren Kurs, Grenzfragen friedlich und partnerschaftlich zu lösen.
