Pattayas Problem sind nicht nur Motorräder auf dem Gehweg – auch stinkende Straßenränder sorgen für Ärger

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Anwohner fordern konsequentes Vorgehen gegen Falschparker an Kreuzungen – gefährlich für alle Verkehrsteilnehmer.

PATTAYA, Thailand – Im Rahmen der Kampagne „Gebt die Gehwege unseren Füßen zurück“ gingen diese Woche städtische Beamte gegen illegal parkende Motorräder entlang der South Pattaya Road vor. Mehrere Verstöße wurden vor Ort geahndet – mit Geldstrafen gemäß der städtischen Verordnung. Die Maßnahme ist Teil einer breiteren Initiative zur Rückeroberung des öffentlichen Raums für Fußgänger.



Zahlreiche Bürger begrüßten das Durchgreifen, doch in den sozialen Medien machte sich schnell Unmut über größere Missstände breit. „Einmal ernsthaft durchgreifen, bitte“, forderte ein Anwohner. Ein anderer ergänzte: „Macht das auch auf der Chaiyapruek 2 – dort steht alles voll.“

Neben Zuspruch wie „Respekt an die Beamten“ häuften sich auch Beschwerden über mangelnde Sauberkeit und Ordnung im Stadtbild. Ein Kommentar brachte es auf den Punkt: „Chef, noch etwas – die Müllwagen hinterlassen ekelhaftes Wasser auf den Straßen. Es stinkt. Bitte auch das beheben.“ Andere forderten, auch gegen riskantes Parken an rot-weißen Bordsteinen an Kreuzungen vorzugehen: „Die machen das Abbiegen gefährlich – fangt auch die!“


Die Szene verdeutlicht eine wachsende Frustration in Pattaya: Gehwege werden nicht nur von Zweirädern blockiert, sondern auch von Müllbergen, Gestank und urbanem Chaos. Für viele ist es nicht nur wichtig, frei gehen zu können – sondern auch durch eine Stadt zu laufen, die nicht stinkt.

Die städtische Hotline 1337, erreichbar auf Thai und Englisch, bleibt ein zentrales Instrument zur Meldung solcher Probleme. Bürger können dort illegales Parken, überquellende Mülltonnen, Geruchsbelästigung und weitere Missstände melden.

Diese Hinweise helfen der Stadtverwaltung, schneller zu reagieren, Vorschriften durchzusetzen und die Lebensqualität zu verbessern. Durch aktive Bürgerbeteiligung will Pattaya sauberer, sicherer und lebenswerter für Einwohner und Besucher werden.

Lob für die Ordnungskräfte – doch auch Gestank und Müll auf den Straßen müssen endlich ernsthaft angegangen werden.