Russischen Teenager sprüht Graffiti an Pattayas Laem Bali Hai Brücke Polizei nimmt ihn fest während Komplize flüchtet

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Russischer Jugendlicher nach Graffiti-Aktion an der Laem Bali Hai Brücke festgenommen; Polizei sucht zweiten Täter.

PATTAYA, Thailand – Spezialeinheiten der Stadtpolizei haben in den frühen Morgenstunden des Donnerstags einen 17-jährigen russischen Jugendlichen festgenommen, der dabei erwischt wurde, wie er die Mauern der Laem Bali Hai Brücke in Pattaya mit Graffiti besprühte.

Gegen 1:30 Uhr morgens ging bei der Polizei ein Hinweis aus der Bevölkerung ein, dass zwei Jugendliche – schätzungsweise zwischen 16 und 20 Jahre alt – die Brückenwände mit Spraydosen bemalten. Als die Beamten eintrafen, versuchten beide zu fliehen: Ein Verdächtiger, ein thailändischer Jugendlicher, konnte entkommen, während der russische Teenager am Tatort festgesetzt wurde. Die Polizei beschlagnahmte mehrere Spraydosen als Beweismittel.



Der festgenommene Jugendliche befindet sich nun in Polizeigewahrsam und sieht einer Untersuchung sowie einer möglichen Anklage entgegen. Nach dem zweiten Verdächtigen wird weiterhin gefahndet.

Der Vorfall löste in den sozialen Medien gemischte Reaktionen aus: Während einige Nutzer ihren Unmut äußerten, gab es auch humorvolle und kunstfreundliche Stimmen. Ein Kommentator schrieb: „Vor der Wehrpflicht aus Russland geflüchtet, um hier so etwas zu machen? Ab zurück in sein Land, soll dort Soldat werden.“ Ein anderer witzelte: „Gar nicht mal schlecht, die Mauer war ohnehin alt – soll er sie doch ganz neu gestalten. Pattayas neues Markenzeichen!“

Jugendliche besprühen Pattaya-Wahrzeichen mitten in der Nacht – Netzreaktionen reichen von Empörung bis Beifall.

Andere User diskutierten über die Grenze zwischen Kunst und Sachbeschädigung: „Es gibt einen Unterschied zwischen dem, was uns gefällt, und dem, was erlaubt ist.“ Ein weiterer meinte: „Sieht eigentlich gut aus – ist halt Kunst.“

Manche schlugen kreative Strafen vor: „Er soll die ganze Mauer fertig besprühen – wenn es gut wird, lassen wir ihn laufen, wenn nicht, zahlt er Strafe.“ Ein anderer scherzte: „Wenn euch sein Stil gefällt, lasst ihn euer Schlafzimmer besprühen.“


Doch es gab auch ernstere Stimmen, die den fehlenden Respekt kritisierten: „Hat er vorher gefragt, wem die Wand gehört? Man kann nicht einfach machen, was man will.“ Ein weiterer Kommentar lautete: „Sieht so aus, als wüssten die Polizisten selbst nicht, was sie jetzt tun sollen – sollen die Eltern das klären.“

Die Behörden betonten abschließend, dass das Beschmieren von öffentlichem Eigentum illegal sei und entsprechende rechtliche Schritte folgen werden.

Pattaya-Bewohner gespalten: Für manche ist es Vandalismus, für andere Kunst.