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Morde im Namen Gottes
Franz Schmid
Die Anschläge der vergangenen Woche haben es wieder
gezeigt, wie Menschen im Namen Gottes andere Menschen auf die brutalste
Weise umbringen können. Der Hass der Islamisten gegen Andersgläubige ist
so stark, dass sie sich sogar selbst dafür in die Luft sprengen. Warum
aber ist dies nur so? Christen und Moslems glauben doch an denselben
Gott!
Und doch gibt es einen großen Unterschied: Jesus hat die Liebe
gepredigt, Mohammed predigte auch das Gute, jedoch ging er auch auf
Kriegszüge, um andere Völker zu unterwerfen und sie mit dem Schwert zum
moslemischen Glauben zu bekehren.
Die heutigen Islamisten legen verschiedene Stellen des Korans, des
heiligen Buches der Moslems, das Mohammed als Fortsetzung der
Botschaften früherer Propheten geschrieben hat, ziemlich falsch aus.
Einer dieser Koran Verse lautet: „Denen aber, die glauben und tun, was
recht ist, und die an das glauben, was auf Mohammed (als Offenbarung)
herab gesandt worden ist – es ist (ja) die Wahrheit (und kommt) von
ihrem Herrn, denen tilgt er ihre schlechten Taten und bringt alles für
sie in Ordnung.“
Oder auch ein anderer Koran Vers: „Mohammed ist der Gesandte Gottes. Und
diejenigen, die mit ihm (gläubig) sind, sind den Ungläubigen gegenüber
heftig, unter sich aber mitfühlend.“
Diese beiden Aussprüche sind jenen von Jesus total konträr, entsprechen
nicht seinen Lehren, in denen er sagt: „Wenn dich jemand auf eine Wange
schlägt, dann halte ihm deine andere hin“.
Kein Wunder also, wenn die radikalen Moslems glauben, sie dürften andere
ungestraft umbringen, da sie ja automatisch als gutgläubige Moslems die
Verzeihung Gottes erlangen werden.
Dabei vergessen sie allerdings, dass der Islam, genau wie die
christliche Lehre, Mord und Selbstmord als eine der schwersten Todsünden
verdammt.
Ich finde es unbegreiflich, wie man im Namen Gottes morden kann. Kinder,
Frauen, Männer werden dahin geschlachtet, ihres Lebens oder ihrer
Gesundheit beraubt, nur weil sie an etwas anderes glauben.
Die 78 Christen, die auf einem Kirchenplatz am 22. September 2013 in
Pakistan ihr Leben verloren, oder die 68 Menschen, die bei einem
Überfall in einem Einkaufszentrum in Nairobi getötet wurden, all die
vielen Verletzten die es dabei gab – haben sie etwas anderes getan als
nur einem anderen Glauben anzugehören. Was für eine Logik ist dies, die
an den deutschen Spruch vergangener Jahre erinnert: „Und willst du nicht
mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein“.
Auch die Moslems sollten sich endlich Jesus Worte, der von ihnen ja auch
als Prophet Gottes anerkannt wird, zu Herzen nehmen: „Wer Gutes sät,
wird Gutes ernten“.
Man kann andere Menschen nur mit Liebe gewinnen, man kann andere
Menschen nur durch Liebe von etwas überzeugen, an das man selbst glaubt.
Niemals durch Gewalt, die wiederum Gewalt hervorruft.
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